Elements

elements_ccd_cover_small_smallRund einen Monat nach Erscheinen von “The Best of Elements” erschien im Oktober 1993 die entsprechende Box “Elements”.

Die Box umfasst die Jahre 1973 (Tubular Bells) bis 1981 (Heaven´s Open) in einzelnen Ausschnitten. Sämtliche Titel wurden von Chris Blair in den Abbey Studios in London von Remasterd.

Zusätzlich gibt es einige Tracks die entweder auf keinem Album waren oder die bisher noch nicht auf CD veröffentlicht wurden.

Kleiner Fehler befindet sich in der Beschriftung im Booklet und im CD-Cover. Das Excerpt von “Incantations” ist nicht von “Part One” sondern “Part Two”.

Die Verpackung ist sehr aufwendig in einem Kunststoffschuber gehalten. Jede von den vier CDs hat ein einzelnes Case mit einem kleinen Booklet, in dem die Tracks noch mal stehen.

Zusätzlich gibt es ein regelrechtes Buch mit 60 Seiten. Der enthaltene Text ist gewissermaßen eine Biografie, in Englisch, und wurde von Tom Newman mit Dave Laing verfasst. Die Story von Mike Oldfield reicht von 1953 bis 1991 und geht von der Geburt bis zum Vertragsende bei Virgin.

Jedes einzelne Album wurde mit Cover, Tracks, Erscheinungsjahr und den Mitwirkenden abgedruckt.

Als Schmankerl gibt es viele unveröffentlichte Bilder von Mike Oldfield. Alles in allem eine geniale Box, die es sich lohnt anzuhören und anzusehen.

Ein eigener Sache:

Das Booklet ist sehr aufwendig verarbeitet und gebunden. Um es nicht zu beschädigen habe ich auf das einscannen verzichtet. Als Trost gibt es dafür das Booklet aus der 2001 Box (Zweite Ausgabe), in der Fassung abgebildet wie das Original.


First Release: 11.10.1993
Label: Virgin Records Ltd.

Tracks

CD 1

01. Tubular Bells – Part One (25:30)
02. Tubular Bells – Part Two (Including “The Sailor’s Hornpipe”) (23:20)
03. Hergest Ridge – Excerpt Form Part One (09:33)
04. In Dulci Jubilo (02:51)
05. Portsmouth (02:03)
06. Vivaldi Concerto In C (03:52)

CD 2

01. Ommadawn Part One (19:18)
02. On Horseback (03:25)
03. William Tell Overture (03:56)
04. Argiers (04:00)
05. First Excursion (05:57)
06. The Sailor’s Hornpipe (01:35)
07. Incantations – Excerpt From Part One (including “The Song Of Hiawatha”) (12:20)
08. Guilty (04:03)
09. The Path (03:31)
10. Blue Peter (02:08)
11. Woodhenge (04:07)
12. Punkadiddle – Live On European Tour 1980 (05:37)
13. Polka – Live On European Tour 1980 (03:34)

Der kleiner Fehler in der Beschriftung bei “Incantations” Part Two muss es heißen und nicht Part One.

CD 3

01. Platinum – Parts 3 “Charleston” & 4 “North Star / Platinum Finale (08:02)
02. Arrival (02:46)
03. Taurus 1 (10:18)
04. Q.E. 2 / Q.E.2 Finale (07:38)
05. Wonderful Land – Edit (02:51)
06. Sheba (03:33)
07. Five Miles Out (04:17)
08. Taurus II – Excerpt (07:59)
09. Family Man (03:46)
10. Mount Teide (04:12)
11. Waldberg (The Peak) (03:25)
12. Crises – Excerpt (05:25)
13. Moonlight Shadow (03:37)
14. Foreign Affair (03:53)

CD 4

01. Shadow On The Wall – 12″ Version (05:09)
02. Taurus 3 (02:26)
03. Crime Of Passion (03:37)
04. Jungle Gardenia (02:44)
05. To France (04:44)
06. Afghan (02:45)
07. Tricks Of The Light – Instrumental (03:56)
08. Étude – Single Version (03:07)
09. Evacuation (05:13)
10. Legend (02:24)
11. Islands (04:19)
12. The Wind Chimes – Part One (02:29)
13. Flying Start (03:36)
14. Magic Touch (04:14)
15. Earth Moving (03:59)
16. Far Country (04:25)
17. (Once Glance is) Holy – Single Remix (03:44)
18. Amarok (06:18) Africa I
19. Heaven’s Open (04:27)


Details

Ursprünglich sollte Elements eine Compilation werden, die Raritäten von Mike Oldfield beinhaltet. „The Best of Elements“, die Albumauskopplung, sollte dabei mit vertrauten Material für den “Durchschnittskunden” sein.

Mit diesen Gedanken wurde, ein großer Teil aus dem Repertoire von Mike Oldfield, bei Virgin, für diese Compilation remastered. Dieser Aufwand wurde betrieben, obwohl nur ein kleiner Teil zum Schluss tatsächlich aus Raritäten und unveröffentlichten Tracks bestand.

Ursprünglich wurde von Virign folgende Titel in die engere Auswahl genommen:

Mike Oldfield’s Single (Theme From Tubular Bells)
Don Alfonso
Don Alfonso (German version)
Spanish Tune
In Dulci Jubilo (For Maureen)
All Right Now
Five Miles Out – demo
Family Man – demo
Mount Teide – demo
Music For The Video Wall

Eine fertige Titelliste wurde im Juli 1993 vorzeitig Veröffentlicht. Die einzelnen Tracks waren in der ursprünglichen Fassung noch in der zeitlichen Reihenfolge aufgelistet. Dies verursachte allerdings ein Problem für diese Compilation. Der Song „The Path“ wurde in der Auflistung in das Jahr 1986 gepackt, bis Virign darauf Aufmerksam gemacht wurde, das dieser Track bereits Ende 1970 erschienen war. Nun galt es den Song von der Disc 4 auf die Disc 2 zu verschieben.

Mit viel Beharrlichkeit wurde dann auch der unveröffentlichte Track “Vivaldi Concerto In C“, veröffentlicht. Bzw. war der Song bis dahin nur auf dem, per Post bestellbaren, Album „Impressions” erhältlich.

Die gesamten Tracklisten mussten überarbeitet werden und die Kapazität der Audio CD´s neu berechnet werden. Dazu wurde der Part 4 von „Incantations“ durch den Auszug aus dem Part 2 ersetzt. Diese Tatsache erklärt den „Druckfehler“ auf dem Cover bzw. im Booklet.

Zusätzlich wurden “Foreign Affair” und “Far Country” in die Sammlung aufgenommen.

Es wurden auch noch weitere Tracks fallengelassen und/oder durch andere Versionen ersetzt.   Dazu gehören:

Disc 1:

Froggy Went A-Courting – entfallen
Don Alfonso – entfallen
In Dulci Jubilo (For Maureen) – ersetzt durch die neuere Version

Disc 2:

Speak (Tho’ You Only Say Farewell) – entfallen
Cuckoo Song – entfallen
Pipe Tune – entfallen
Wrekorder Wrondo – entfallen

Disc 3:

Mistake- entfallen
Rite of Man – entfallen

Disc 4:

Bones – entfallen
In the Pool – entfallen
Islands (Extended Version) – ersetzt durch die Single Version
Wind Chimes Pt 2 extract – entfallen
One Glance Is Holy (Hard and Holy Mix) – ersetzt durch Single Remix (obwohl falsch bezeichnet als “Hard And Holy Mix”)
Amarok extract – gekürzt um 3 Minuten (44:46 – 54:23)
Gimme Back – entfallen
“Bones” und “In The Pool” waren jedoch auf der Maxi-CD “Moonlight Shadow” vertreten, die eigens dieser Compilation ausgekoppelt wurde.

Es gibt Gerüchte darüber, das die Vocaltracks mit Anita Hegerland (Pictures in the Dark“ und „Innocent“) gestrichen wurden, weil die Beziehung zwischen ihr und Mike Oldfield, kurz vor Veröffentlichung von „Elements“, beendet wurde.

Aus dem Englischen: http://amarok.ommadawn.net

Weitere Details:

Design & Art Direction by Bill Smith Studio Photography Lewis Mulatero


Quellen

Eine Aufstellung, aus welchen Alben die einzelnen Tracks kommen erübrigt sich, da alle Alben aus den Jahren 1973 – 1991, der Virgin-Ära, vertreten sind. Eine exakte Aufstellung nach den Virgin-Jahren, gibt es in der Album-Section.

The Best Of Elements

Im September 1993 erschien von Mike Oldfield “The Best Of Elements” in Deutschland. Viele wussten im ersten Moment nichts mit dem Titel anzufangen, da es bis dahin ja keine CD mit dem Titel “Elements” gab.

Das Geheimnis war ganz einfach zu lüften. vier Wochen später erschien „Elements“. Ein Paket mit 4 CDs, in der seine bekanntesten Titel von Chris Blair remastered wurden. Nur wer das Glück hatte, konnte diese Paket im Laden käuflich erwerben.

Ich selber kam erst Jahr 2000 durch eine Versteigerung im Internet zu diesem kompletten Werk.

“The Best Of Elements” ist somit eine Compilation von einer Compilation, die jedoch einen guten Durchschnitt von Mike Oldfields Erfolgen darstellt. Allerdings ist diese Scheibe nicht mit dem gesamten Paket zu vergleichen.

Man darf auch keinerlei besonderen Versionen erwarten. Sämtliche Titel entstammen den Originalen aus der Box. Dies war Ziel von Virgin, den “The Best Of Elements” sollte den “Durchschnittkunden” ansprechen. Ein Album mit alten bewährten Titeln, ohne große Experimente.

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The Complete

Fast vier Wochen nach der Veröffentlichung der LP, erschien im November 1985 die Doppel-CD von “The Complete”.

complete-d-box_smallDie Doppel-CD kam damals in Deutschland noch als richtiges dickes Ding auf den Markt, so das man immer den Platz für zwei CD´s benötigte.

“The Complete” ist die zweite Compilation nach “Boxed (1976) und das zweite Album mit Liveaufnahmen, nach Exposed aus dem Jahre 1979.

Mike Oldfield interessierte sich wohl weniger für eine Compilation und überlies dem damaligen Promotion-Manager, Dirk Hohmeyer, das Ruder. Dennoch ist “The Complete” eine Produktion von “Oldfield Music”, die  produziert und vermarktet wurde von Virgin Records Ltd.

Es gibt einige Unterschiede in der Auswahl der Titel zwischen der Vinyl-Scheibe, der Musikkassette und der CD. Eine genaue Erklärung gibt es dafür nicht. Vermuten kann man höchstens, dass der Platz für alle Tracks nicht ausreichte.

Tatsache ist, die deutsche Musikkassette und das Vinyl Album enthalten “The William Tell Overture” und “Cuckoo Song”, die englischen Ausgaben jedoch “In Dulci Jubilo” und “Portsmouth”.

Die CD beinhaltet dafür alle vier Titel. Auf der Zweitauflage der LP wurde “Pictures In The Dark” durch “Mistake”  ersetzt. Auf der CD wurde “Pictures In The Dark” erst gar nicht veröffentlicht.

Andere Länder, andere Sitten. In Frankreich wurde “Tricks Of The Light” anstelle von “Shadow On The Wall” gepresst und Auszüge aus “The Orchestral Tubular Bells” und “Taurus II” statt der Excerpt´s aus “Tubular Bells” und “Ommadawn” verwendet.

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The Complete

complete-cover_small“The Complete” ist die zweite Compilation nach “Boxed (1976) und das zweite Album mit Liveaufnahmen, nachExposed aus dem Jahre 1979.

Mike Oldfield interessierte sich wohl weniger für eine Compilation und überlies dem damaligen Promotion-Manager, Dirk Hohmeyer, das Ruder. Dennoch ist “The Complete” eine Produktion von “Oldfield Music”, die  produziert und vermarktet wurde von Virgin Records Ltd.

Es gibt einige Unterschiede in der Auswahl der Titel zwischen der Vinyl-Scheibe, der Musikkassette und der CD. Eine genaue Erklärung gibt es dafür nicht. Vermuten kann man höchstens, dass der Platz für alle Tracks nicht ausreichte.

Tatsache ist, die deutsche Musikkassette und das Vinyl Album enthalten “The William Tell Overture” und “Cuckoo Song”, die englischen Ausgaben jedoch “In Dulci Jubilo” und “Portsmouth”.

Die CD beinhaltet dafür alle vier Titel. Auf der Zweitauflage der LP wurde “Pictures In The Dark” durch “Mistake”  ersetzt. Auf der CD wurde “Pictures In The Dark” erst gar nicht veröffentlicht.

Andere Länder, andere Sitten. In Frankreich wurde “Tricks Of The Light” anstelle von “Shadow On The Wall” gepresst und Auszüge aus “The Orchestral Tubular Bells” und “Taurus II” statt der Excerpt´s aus “Tubular Bells” und “Ommadawn” verwendet.

Die Liveaufnahmen stammen von bis dahin nicht veröffentlichten Konzertaufnahmen.

Sheba, Mirage und Platinum könnten vom 01.04.1981 aus der Grugahalle in Essen. Mount Teide könnte in Bremerhaven 1982 aufgenommen worden sein. Dies lässt zumindest eine Hörprobe annehmen, wenn man das Ganze mit den heimlichen Mitschnitten vergleicht.

Auffällig ist bei der CD auch das Detail, das die einzelnen Bereiche nicht mehr “…-Side” heißen, sondern “…-Section”. So wurde aus der ersten LP Seite die “The Instrumental-Side” in “The Instrumental Section” umbenannt. (etc.)

Einen schönen Fehler gibt es beim Abdruck des Geburtsdatum von Mike Oldfield. Hier wurde in den verschiedenen Ausgaben der 25. May und nicht der 15.Mai 1953 abgedruckt.


First Release: 21.10.1985
Label: Virgin Records Limited

Details

Text im Booklet:

“For a man still in his early twenties, the possibilities now seem virtually limitless.”
With these words, in 1975, the Guardian’s rock critic summed up his feelings in a review of “Ommadawn”, convinced that there was still a lot of music from a young player who had already given much. “Tubular Bells”, under its working title “Opus I” set the direction for Mike Oldfield, establishing him as one of the most creative and original of contemporary composers. but the accuracy of the Guardian’s judgement has been thoroughly underlined by all of his work since.

Born on the 25th May, 1953 in Reading, England, Mike Oldfield first attracted attention at the age of 14, alongside his sister Sally in the folk due Sallyangie. Even then, however, the young guitarist was interested in more complex forms of expression and he separated from his sister after only a short collaboration to start his own band, Barefeet, which proved to be equally short-lived. He found moresatisfying possibilities for artistic expression in Kevin Ayers And The Whole World, a group he joined in 1969, originally as bassist. In this unit Soft Machine founder Ayers had gathered together such radically different musicians as Robert Wyatt, David Bedford and Lol Coxhill. The varied talents of this eccentric, colourful troupe, whose repertoire overturned cliched forms of rock music and threw in smatterings of jazz and minimalism, had a considerable influence on Oldfield’s later solo work. The group’s archetypically English sense of humour – ranging from whimsical to ionoclastic – also lingered. Oldfield left Ayers’ group in 1971, working mostly as a studio musician but also taking time to develop an idea he had sketched out – a piece of music that was destined to bring him instant worldwide fame in 1973. It was “Tubular Bells”, a composition of which he can still justifiably say today “I’m very proud of it as a piece of music and always will be.” His subsequent releases, with the same degree of artistic intensity, have continued to reflect his restless creatvity, his shifts of orientation and his evermaturing musicianship.

On extensive tours Mike Oldfield has also presented his works live. Among the most spectacular of these concerts were his 1983 London Jubilee, his 1979 debut tour, undertaken with an almost 50-strong backing band and the London live premiere of “Tubular Bells”, held in June 1973 at the Queen Elizabeth Hall. The cast assembled for that first public performance read like a Who’s Who of the progressive underground of the day. Musicians from Henry Cow and Gong, the Edgar Broughton Band, Kevin Ayers, Bonzo Dog boss Viv Stanshall, Mick Taylor (then a Rolling Stone, later Dylan’s guitarist) and avant garde composer David Bedford, all took part in this event made rock headlines.

Ten years later, in June 1983, Mike Oldfield adminitered the finishing touches to a creative decade with the memorable “Crises” concert at the London Wembley Arena.
To mark his jubilee he also founded his own record label. The first release on Oldfield Music presented an artist whose work had influence Mike and who had supported him from the beginning: David Bedford. His “Star Clusters, Nebulae and Places in Devon/The Song Of The White Horse” was issued in the summer of ’83.

Since then Oldfield has focused increasingly on the possibilities of electronic sound production. He built up his “Discovery” album by harnessing the technological potential of the Fairlight computer and concurrently composed the film score for “The Killing Fields” on which he uncovered exotic harmonies and unorthodox combinations of sounds. These works from the basis of a new search for expressive forms. The title “Discovery” also had a symbolic meaning in 1984. What the future holds remains to be seen, but there is still no limit in sight for all those glimpsed more than a decade ago.

Anmerkung:

Kleiner Schönheitsfehler, das Geburtsdatum ist falsch.
Eine deutsche Übersetzung findet man im Cover der deutschen Langspielplatte.

Five Miles Out

Vierzehn Monate nach Erscheinen des Vinyl-Album “Five Miles Out” von Mike Oldfield, gab es die Compakt-Disk mit dem gleichen Namen.

Die hier beschriebene Ausgabe gehört zu der Erstauflage, damals noch ohne EAN-Code (Strichcode).

In dieser Ausgabe trat zum ersten Mal bei Virgin der Fehler auf, das “Mont Teide” falsch geschrieben wurde. Auf sämtlichen CD-Ausgaben stand zukünftig “Mont Teidi” drauf.

Im Gegensatz zum Vinyl-Album kommt das Booklet der CD nicht so Farbenfroh daher. Weder das Tracksheet noch die Farbbilder finden sich hier wieder. Als Ersatz gibt es zwei Bilder von Mike Oldfield selber.

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The Mike Oldfield EP

moep_cover_vs_small“The Mike Oldfield EP” erschien 1982 anlässlich der “World Tour/Who´s Next Tour” und enthält vier Titel.

Dabei gehören die Titel “Mistake” und “(Waldberg) The Peak” zu Titeln die auf keinen Longplayer gepresst wurden.

“Family Man” und “Mount Teide” sind aus dem Album “Five Miles Out”.

Alle Studioaufnahmen und wurde mit Teilen der Live-Besetzung gemacht. Dazu gehörten, Pierre Moerlen, Morris Pert, Tim Renwick, Tim Cross und Maggie Reilly.


Veröffentlicht am: 10.08.1982
Veröffentlicht in: Deutschland
First Release: 10.08.1982
Medium: Vinyl-Single
Label: Virgin Records Ltd.
EAN: keinen
Artikel-Nr.: 104 678-100

Tracks

A-Side

Mistake (2:54) *
(Walberg) The Peak (3:24) *

B-Side

Family Man (3:45) **
Mount Tide (4:10) *

* Written, produced and engineered by Mike Oldfield
** Written by Mike Oldfield, Cross, Fenn, Frye, Reilly, Pert


Mike Oldfield play Gitarren, Baß, Keyboards, Mandoline, Vocals
Pierre Moerlen play Schlagzeug, Percussion
Morris Pert play Schlagzeug, Percussion
Tim Renwick play Baß, Gitarren
Tim Cross play Keyboards
Maggie Reilly Vocals

Bilder

Five Miles Out (Album) – Charts

Großbritannien

 

Datum Woche Platzierung

03.04.1982

1.

10

10.04.1982

2.

14

17.04.1982

3.

14

24.04.1982

4.

12

01.05.1982

5.

29

08.05.1982

6.

27

15.05.1982

7.

24

 

Mein Dank an Helmut Stierling und Bernd R. für diese Daten


Deutschland

 

Datum Woche Platzierung
1.
2.
3.
4.

20.03.1982

5.

43

6.
7.

 

Danke an Tobias
Weitere Informationen zur Zeit nicht vorhanden.


Norwegen

 

Datum Woche Platzierung

17.04.1982

1.

25

24.04.1982

2.

22

01.05.1982

3.

16

08.05.1982

4.

17

15.05.1982

5.

21

21.05.1982 6.

24

28.05.1982 7.

27

 

Quelle: www.vg.no
Danke für den Tipp an Kjell von www.oldfield.no


Österreich

 

Datum Woche Platzierung

17.04.1982

1.

25

24.04.1982

2.

22

01.05.1982

3.

16

08.05.1982

4.

17

15.05.1982

5.

21

21.05.1982 6.

24

28.05.1982 7.

27

 

 

Quelle:  www.austriancharts.at

Five Miles Out

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Nach dem Mike Oldfield 1979 aus Leidenschaft seinen Pilotenschein gemacht hatte, lies er sich nach einem Zwischenfall in der Luft zum Titelsong “Five Miles Out” inspirieren.

Die Inspiration war ein Sturm mit Gewitter in den Pyrenäen, in dem Mike Oldfield ein paar Jahre zuvor mit einem Flugzeug in Lebensgefahr geraten war. Somit ist nicht nur der Song, sondern auch das ganze Cover aus seinem Leben gegriffen.

Wie zuvor schon in “Platinum” und “QE2”, kombinierte Mike Oldfield im Album “Five Miles Out” einen langen und mehrere kürze Titel zu einem Gesamtwerk.

Mike Oldfield überraschte sein Publikum mit dem 24-minütigen Instrumentalstück “Taurus II”, in dem er irische Folklore mit britischen Rock/Pop verknüpfte.

Dieser instrumental Epos ist die zweite Fortsetzung der späteren Taurustrilogie.

Mit “Taurus II” konnte man Mike Oldfield wieder mal in Hochform erleben. Voller Ideen, Melodien und den verschiedensten Stimmungen sprudelt dieses Stück nur so. Zwischendurch wird kurz ein Thema von “Taurus I” aufgenommen, und stellt so seine Verbindung zum Vorgänger her. Viele Bestandteile von “Taurus II” findet man später in den einzelnen Songs auf dem Album wieder. Das Gesamtthema wird dabei deutlich von “Five Miles Out” getragen.

“Taurus II” ist mal aufreibend und dann wieder besinnlich – vor allem die kurzen Gesangseinlage von Maggie Reilly bringen dazu noch Folkeinflüsse mit, die durch das Dudelsackspiel von Paddy Moloney mit unterstützt werden. Ansonsten prägt Mike Oldfield mit seiner E-Gitarre “Taurus II”, das ist etwas, was man auf “QE2” zuvor doch vermisst hatte.

“Family Man” kann man in die neue Art von Musik einordnen, die für Mike Oldfield vor eine  Herausforderung stellte. Es bewegte sich in das Genre “Popmusik”.

“Family Man” hörte man später immer öfters mal im Radio allerdings war dieser Song eher mäßig im Erfolg. Im Jahr darauf schafften es Hall & Oates mit der Single in die US-Top 10.

Als weiteres Instrumentalstück entdeckt man irgendwann “Orabidoo” für sich. Es ist im eigentlichen Sinn eine Sammlung von verschiedenen Musikstücken, wobei das Thema aus “Taurus II” weiter getragen wird. Dies hat nun auch wieder ein besinnliches Glockenspiel im Angebot, dass an das Thema von “Conflict” aus dem Vorgängeralbum “QE2” erinnert.

Im Song “Mount Teide” gibt sich Carl Palmer von Emerson, Lake and Palmer bzw. damals Asia die Ehre. “Mount Teide” ist ein eher besinnlich Song, nicht ganz so stark wie “Woodhenge” auf “Platinum”, aber ähnlich ausgelegt.

Einen Fehler mit Fortsetzung gibt es auf allen CD-Versionen von “Five Miles Out”. “Mount Teide” heißt im Booklet “Mount Teidi”, was definitiv falsch ist. Virgin scheint so etwas nicht zu bemerken, denn auch in der späteren Remastered Fassung wird es noch falsch geschrieben.

Der Abschluss in diesem durchweg gelungenen Album, bildet “Five Miles Out”. Es ist an manchen Stellen sehr aggressiv geraten, verbindet sich aber wieder zu einer ausgereiften Harmonie mit “Taurus II”.

Kurz nach Beginn des Stückes, spielen die Streicher die ersten Noten von “Tubular Bells”. Ein typisches Beispiel für Mike Oldfield, das ihn das Thema “Tubular Bells” nie wirklich los lässt.

“Five Miles Out” war Mikes größter Hit, nach “Ommadawn”, in Großbritannien. Und das trotz schlechter Kritiken.

Für mich war “Five Miles Out” das Album, das mich zum Fan machte. Im Oktober 1982 radelte ich zu meinem ersten großen Konzert, nach dem ich das Album fast schon kaputt gespielt hatte. Mit seiner “Five Miles Out” – Tour hat mich Mike Oldfield damals einfach in den Bann gezogen.

Es war bislang die größte Tournee von Mike Oldfield, in der er sowohl Europa als auch in Nordamerika, Japan und Australien auftrat.

Bei dieser Welttournee wurde Mike Oldfield von einer Gruppe namhaften Musiker begleitet. Unter anderem mit Maggie Reilly, Pierre Moerlen, Morris Pert, Tim Cross und Rick Fenn.

Anlässlich der Welttournee, wurde im August 1982 die Single “The Mike Oldfield EP” veröffentlicht. Auf dieser Single befinden sich “Mistake” und “(Waldberg) The Peak” Bei kann man “Five Miles Out” zuordnen, allerdings sie nicht auf dem Album vertreten.

Das Album “Five Miles Out” auf Vinyl erschien im übrigen am 19.03.1982, die CD dann ein Jahr später.

Wenn man heute die Leute nach dem Song “Five Miles Out” fragt, erhält man die Antwort das dies ein Hit aus den Achtziger sein müsste. Das dem jedoch nicht so ist, wissen die wenigstens. Die ist ein Beweis dafür, das auch ohne Hitparade ein Song ein Hit sein kann. Oder besser gesagt, auch ein Ohrwurm ist ein Hit.


First Release: 19.03.1982
Label: Virgin Records Ltd.

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Five Miles Out – Picture Disc

fmo_pic-a_vs_smallDie “Five Miles Out” Picture Disc von Mike Oldfield ist eine Auskopplung aus dem gleichnamigen erfolgreichen Album aus dem Jahre 1982.

Auf der B-Side wurde die Liveaufnahme von “Punkadiddle” aus dem Album “Platinum” gepresst. Die Aufnahme entstand 1981 in Essen bei der “Platinum-Tour”.

Die Picture-Single erschien nicht wie die Single im Papiercover sondern in einer Klarsichthülle. Beide Singles erschien im gleichen Jahr.

Diese Picture-Disc habe ich erst 19 Jahre nach erscheinen ergattern können.

Die Aufnahmen der Singles sind dabei identisch.

Meines Wissens hatte Mike Oldfield mit “Five Miles Out” einen beachtlichen Erfolg. In den deutschen Single-Charts war die höchste Notierung der 2.Platz.


Veröffentlicht am: 19.02.1982
Veröffentlicht in: Deutschland
First Release: 19.02.1982
Medium: Vinyl-Single
Label: Virgin Records Ltd.
EAN: keinen
Artikel-Nr.: 103 920-100

Tracks

A-Side

Five Miles Out (4:18)*

B-Side

Live Punkadiddle (8:35)**

* Composed by Mike Oldfield

Produced and engineered by Mike Oldfield & Tom Newmann
Mike Oldfield: Guitars, Bass, Heyboards, Vocals
Maggie Reily: Vocals
Rick Fenn: Guitars
Tim Cross: Keyboards
Strings Arranged by Morris Pert and Conducted by Martyn Ford
Mike Oldfield Frye: Drums and Percussion
Graham Broad: Drums

** Composed by Mike Oldfield
Produced and engineered by Simon Johnston
Recorded Live at Essen in 1981 by the Mike Oldfield Group

Bilder