Elements

elements_ccd_cover_small_smallRund einen Monat nach Erscheinen von “The Best of Elements” erschien im Oktober 1993 die entsprechende Box “Elements”.

Die Box umfasst die Jahre 1973 (Tubular Bells) bis 1981 (Heaven´s Open) in einzelnen Ausschnitten. Sämtliche Titel wurden von Chris Blair in den Abbey Studios in London von Remasterd.

Zusätzlich gibt es einige Tracks die entweder auf keinem Album waren oder die bisher noch nicht auf CD veröffentlicht wurden.

Kleiner Fehler befindet sich in der Beschriftung im Booklet und im CD-Cover. Das Excerpt von “Incantations” ist nicht von “Part One” sondern “Part Two”.

Die Verpackung ist sehr aufwendig in einem Kunststoffschuber gehalten. Jede von den vier CDs hat ein einzelnes Case mit einem kleinen Booklet, in dem die Tracks noch mal stehen.

Zusätzlich gibt es ein regelrechtes Buch mit 60 Seiten. Der enthaltene Text ist gewissermaßen eine Biografie, in Englisch, und wurde von Tom Newman mit Dave Laing verfasst. Die Story von Mike Oldfield reicht von 1953 bis 1991 und geht von der Geburt bis zum Vertragsende bei Virgin.

Jedes einzelne Album wurde mit Cover, Tracks, Erscheinungsjahr und den Mitwirkenden abgedruckt.

Als Schmankerl gibt es viele unveröffentlichte Bilder von Mike Oldfield. Alles in allem eine geniale Box, die es sich lohnt anzuhören und anzusehen.

Ein eigener Sache:

Das Booklet ist sehr aufwendig verarbeitet und gebunden. Um es nicht zu beschädigen habe ich auf das einscannen verzichtet. Als Trost gibt es dafür das Booklet aus der 2001 Box (Zweite Ausgabe), in der Fassung abgebildet wie das Original.


First Release: 11.10.1993
Label: Virgin Records Ltd.

Tracks

CD 1

01. Tubular Bells – Part One (25:30)
02. Tubular Bells – Part Two (Including “The Sailor’s Hornpipe”) (23:20)
03. Hergest Ridge – Excerpt Form Part One (09:33)
04. In Dulci Jubilo (02:51)
05. Portsmouth (02:03)
06. Vivaldi Concerto In C (03:52)

CD 2

01. Ommadawn Part One (19:18)
02. On Horseback (03:25)
03. William Tell Overture (03:56)
04. Argiers (04:00)
05. First Excursion (05:57)
06. The Sailor’s Hornpipe (01:35)
07. Incantations – Excerpt From Part One (including “The Song Of Hiawatha”) (12:20)
08. Guilty (04:03)
09. The Path (03:31)
10. Blue Peter (02:08)
11. Woodhenge (04:07)
12. Punkadiddle – Live On European Tour 1980 (05:37)
13. Polka – Live On European Tour 1980 (03:34)

Der kleiner Fehler in der Beschriftung bei “Incantations” Part Two muss es heißen und nicht Part One.

CD 3

01. Platinum – Parts 3 “Charleston” & 4 “North Star / Platinum Finale (08:02)
02. Arrival (02:46)
03. Taurus 1 (10:18)
04. Q.E. 2 / Q.E.2 Finale (07:38)
05. Wonderful Land – Edit (02:51)
06. Sheba (03:33)
07. Five Miles Out (04:17)
08. Taurus II – Excerpt (07:59)
09. Family Man (03:46)
10. Mount Teide (04:12)
11. Waldberg (The Peak) (03:25)
12. Crises – Excerpt (05:25)
13. Moonlight Shadow (03:37)
14. Foreign Affair (03:53)

CD 4

01. Shadow On The Wall – 12″ Version (05:09)
02. Taurus 3 (02:26)
03. Crime Of Passion (03:37)
04. Jungle Gardenia (02:44)
05. To France (04:44)
06. Afghan (02:45)
07. Tricks Of The Light – Instrumental (03:56)
08. Étude – Single Version (03:07)
09. Evacuation (05:13)
10. Legend (02:24)
11. Islands (04:19)
12. The Wind Chimes – Part One (02:29)
13. Flying Start (03:36)
14. Magic Touch (04:14)
15. Earth Moving (03:59)
16. Far Country (04:25)
17. (Once Glance is) Holy – Single Remix (03:44)
18. Amarok (06:18) Africa I
19. Heaven’s Open (04:27)


Details

Ursprünglich sollte Elements eine Compilation werden, die Raritäten von Mike Oldfield beinhaltet. „The Best of Elements“, die Albumauskopplung, sollte dabei mit vertrauten Material für den “Durchschnittskunden” sein.

Mit diesen Gedanken wurde, ein großer Teil aus dem Repertoire von Mike Oldfield, bei Virgin, für diese Compilation remastered. Dieser Aufwand wurde betrieben, obwohl nur ein kleiner Teil zum Schluss tatsächlich aus Raritäten und unveröffentlichten Tracks bestand.

Ursprünglich wurde von Virign folgende Titel in die engere Auswahl genommen:

Mike Oldfield’s Single (Theme From Tubular Bells)
Don Alfonso
Don Alfonso (German version)
Spanish Tune
In Dulci Jubilo (For Maureen)
All Right Now
Five Miles Out – demo
Family Man – demo
Mount Teide – demo
Music For The Video Wall

Eine fertige Titelliste wurde im Juli 1993 vorzeitig Veröffentlicht. Die einzelnen Tracks waren in der ursprünglichen Fassung noch in der zeitlichen Reihenfolge aufgelistet. Dies verursachte allerdings ein Problem für diese Compilation. Der Song „The Path“ wurde in der Auflistung in das Jahr 1986 gepackt, bis Virign darauf Aufmerksam gemacht wurde, das dieser Track bereits Ende 1970 erschienen war. Nun galt es den Song von der Disc 4 auf die Disc 2 zu verschieben.

Mit viel Beharrlichkeit wurde dann auch der unveröffentlichte Track “Vivaldi Concerto In C“, veröffentlicht. Bzw. war der Song bis dahin nur auf dem, per Post bestellbaren, Album „Impressions” erhältlich.

Die gesamten Tracklisten mussten überarbeitet werden und die Kapazität der Audio CD´s neu berechnet werden. Dazu wurde der Part 4 von „Incantations“ durch den Auszug aus dem Part 2 ersetzt. Diese Tatsache erklärt den „Druckfehler“ auf dem Cover bzw. im Booklet.

Zusätzlich wurden “Foreign Affair” und “Far Country” in die Sammlung aufgenommen.

Es wurden auch noch weitere Tracks fallengelassen und/oder durch andere Versionen ersetzt.   Dazu gehören:

Disc 1:

Froggy Went A-Courting – entfallen
Don Alfonso – entfallen
In Dulci Jubilo (For Maureen) – ersetzt durch die neuere Version

Disc 2:

Speak (Tho’ You Only Say Farewell) – entfallen
Cuckoo Song – entfallen
Pipe Tune – entfallen
Wrekorder Wrondo – entfallen

Disc 3:

Mistake- entfallen
Rite of Man – entfallen

Disc 4:

Bones – entfallen
In the Pool – entfallen
Islands (Extended Version) – ersetzt durch die Single Version
Wind Chimes Pt 2 extract – entfallen
One Glance Is Holy (Hard and Holy Mix) – ersetzt durch Single Remix (obwohl falsch bezeichnet als “Hard And Holy Mix”)
Amarok extract – gekürzt um 3 Minuten (44:46 – 54:23)
Gimme Back – entfallen
“Bones” und “In The Pool” waren jedoch auf der Maxi-CD “Moonlight Shadow” vertreten, die eigens dieser Compilation ausgekoppelt wurde.

Es gibt Gerüchte darüber, das die Vocaltracks mit Anita Hegerland (Pictures in the Dark“ und „Innocent“) gestrichen wurden, weil die Beziehung zwischen ihr und Mike Oldfield, kurz vor Veröffentlichung von „Elements“, beendet wurde.

Aus dem Englischen: http://amarok.ommadawn.net

Weitere Details:

Design & Art Direction by Bill Smith Studio Photography Lewis Mulatero


Quellen

Eine Aufstellung, aus welchen Alben die einzelnen Tracks kommen erübrigt sich, da alle Alben aus den Jahren 1973 – 1991, der Virgin-Ära, vertreten sind. Eine exakte Aufstellung nach den Virgin-Jahren, gibt es in der Album-Section.

The Best Of Elements

Im September 1993 erschien von Mike Oldfield “The Best Of Elements” in Deutschland. Viele wussten im ersten Moment nichts mit dem Titel anzufangen, da es bis dahin ja keine CD mit dem Titel “Elements” gab.

Das Geheimnis war ganz einfach zu lüften. vier Wochen später erschien „Elements“. Ein Paket mit 4 CDs, in der seine bekanntesten Titel von Chris Blair remastered wurden. Nur wer das Glück hatte, konnte diese Paket im Laden käuflich erwerben.

Ich selber kam erst Jahr 2000 durch eine Versteigerung im Internet zu diesem kompletten Werk.

“The Best Of Elements” ist somit eine Compilation von einer Compilation, die jedoch einen guten Durchschnitt von Mike Oldfields Erfolgen darstellt. Allerdings ist diese Scheibe nicht mit dem gesamten Paket zu vergleichen.

Man darf auch keinerlei besonderen Versionen erwarten. Sämtliche Titel entstammen den Originalen aus der Box. Dies war Ziel von Virgin, den “The Best Of Elements” sollte den “Durchschnittkunden” ansprechen. Ein Album mit alten bewährten Titeln, ohne große Experimente.

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The Complete

Fast vier Wochen nach der Veröffentlichung der LP, erschien im November 1985 die Doppel-CD von “The Complete”.

complete-d-box_smallDie Doppel-CD kam damals in Deutschland noch als richtiges dickes Ding auf den Markt, so das man immer den Platz für zwei CD´s benötigte.

“The Complete” ist die zweite Compilation nach “Boxed (1976) und das zweite Album mit Liveaufnahmen, nach Exposed aus dem Jahre 1979.

Mike Oldfield interessierte sich wohl weniger für eine Compilation und überlies dem damaligen Promotion-Manager, Dirk Hohmeyer, das Ruder. Dennoch ist “The Complete” eine Produktion von “Oldfield Music”, die  produziert und vermarktet wurde von Virgin Records Ltd.

Es gibt einige Unterschiede in der Auswahl der Titel zwischen der Vinyl-Scheibe, der Musikkassette und der CD. Eine genaue Erklärung gibt es dafür nicht. Vermuten kann man höchstens, dass der Platz für alle Tracks nicht ausreichte.

Tatsache ist, die deutsche Musikkassette und das Vinyl Album enthalten “The William Tell Overture” und “Cuckoo Song”, die englischen Ausgaben jedoch “In Dulci Jubilo” und “Portsmouth”.

Die CD beinhaltet dafür alle vier Titel. Auf der Zweitauflage der LP wurde “Pictures In The Dark” durch “Mistake”  ersetzt. Auf der CD wurde “Pictures In The Dark” erst gar nicht veröffentlicht.

Andere Länder, andere Sitten. In Frankreich wurde “Tricks Of The Light” anstelle von “Shadow On The Wall” gepresst und Auszüge aus “The Orchestral Tubular Bells” und “Taurus II” statt der Excerpt´s aus “Tubular Bells” und “Ommadawn” verwendet.

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The Complete

complete-cover_small“The Complete” ist die zweite Compilation nach “Boxed (1976) und das zweite Album mit Liveaufnahmen, nachExposed aus dem Jahre 1979.

Mike Oldfield interessierte sich wohl weniger für eine Compilation und überlies dem damaligen Promotion-Manager, Dirk Hohmeyer, das Ruder. Dennoch ist “The Complete” eine Produktion von “Oldfield Music”, die  produziert und vermarktet wurde von Virgin Records Ltd.

Es gibt einige Unterschiede in der Auswahl der Titel zwischen der Vinyl-Scheibe, der Musikkassette und der CD. Eine genaue Erklärung gibt es dafür nicht. Vermuten kann man höchstens, dass der Platz für alle Tracks nicht ausreichte.

Tatsache ist, die deutsche Musikkassette und das Vinyl Album enthalten “The William Tell Overture” und “Cuckoo Song”, die englischen Ausgaben jedoch “In Dulci Jubilo” und “Portsmouth”.

Die CD beinhaltet dafür alle vier Titel. Auf der Zweitauflage der LP wurde “Pictures In The Dark” durch “Mistake”  ersetzt. Auf der CD wurde “Pictures In The Dark” erst gar nicht veröffentlicht.

Andere Länder, andere Sitten. In Frankreich wurde “Tricks Of The Light” anstelle von “Shadow On The Wall” gepresst und Auszüge aus “The Orchestral Tubular Bells” und “Taurus II” statt der Excerpt´s aus “Tubular Bells” und “Ommadawn” verwendet.

Die Liveaufnahmen stammen von bis dahin nicht veröffentlichten Konzertaufnahmen.

Sheba, Mirage und Platinum könnten vom 01.04.1981 aus der Grugahalle in Essen. Mount Teide könnte in Bremerhaven 1982 aufgenommen worden sein. Dies lässt zumindest eine Hörprobe annehmen, wenn man das Ganze mit den heimlichen Mitschnitten vergleicht.

Auffällig ist bei der CD auch das Detail, das die einzelnen Bereiche nicht mehr “…-Side” heißen, sondern “…-Section”. So wurde aus der ersten LP Seite die “The Instrumental-Side” in “The Instrumental Section” umbenannt. (etc.)

Einen schönen Fehler gibt es beim Abdruck des Geburtsdatum von Mike Oldfield. Hier wurde in den verschiedenen Ausgaben der 25. May und nicht der 15.Mai 1953 abgedruckt.


First Release: 21.10.1985
Label: Virgin Records Limited

Details

Text im Booklet:

“For a man still in his early twenties, the possibilities now seem virtually limitless.”
With these words, in 1975, the Guardian’s rock critic summed up his feelings in a review of “Ommadawn”, convinced that there was still a lot of music from a young player who had already given much. “Tubular Bells”, under its working title “Opus I” set the direction for Mike Oldfield, establishing him as one of the most creative and original of contemporary composers. but the accuracy of the Guardian’s judgement has been thoroughly underlined by all of his work since.

Born on the 25th May, 1953 in Reading, England, Mike Oldfield first attracted attention at the age of 14, alongside his sister Sally in the folk due Sallyangie. Even then, however, the young guitarist was interested in more complex forms of expression and he separated from his sister after only a short collaboration to start his own band, Barefeet, which proved to be equally short-lived. He found moresatisfying possibilities for artistic expression in Kevin Ayers And The Whole World, a group he joined in 1969, originally as bassist. In this unit Soft Machine founder Ayers had gathered together such radically different musicians as Robert Wyatt, David Bedford and Lol Coxhill. The varied talents of this eccentric, colourful troupe, whose repertoire overturned cliched forms of rock music and threw in smatterings of jazz and minimalism, had a considerable influence on Oldfield’s later solo work. The group’s archetypically English sense of humour – ranging from whimsical to ionoclastic – also lingered. Oldfield left Ayers’ group in 1971, working mostly as a studio musician but also taking time to develop an idea he had sketched out – a piece of music that was destined to bring him instant worldwide fame in 1973. It was “Tubular Bells”, a composition of which he can still justifiably say today “I’m very proud of it as a piece of music and always will be.” His subsequent releases, with the same degree of artistic intensity, have continued to reflect his restless creatvity, his shifts of orientation and his evermaturing musicianship.

On extensive tours Mike Oldfield has also presented his works live. Among the most spectacular of these concerts were his 1983 London Jubilee, his 1979 debut tour, undertaken with an almost 50-strong backing band and the London live premiere of “Tubular Bells”, held in June 1973 at the Queen Elizabeth Hall. The cast assembled for that first public performance read like a Who’s Who of the progressive underground of the day. Musicians from Henry Cow and Gong, the Edgar Broughton Band, Kevin Ayers, Bonzo Dog boss Viv Stanshall, Mick Taylor (then a Rolling Stone, later Dylan’s guitarist) and avant garde composer David Bedford, all took part in this event made rock headlines.

Ten years later, in June 1983, Mike Oldfield adminitered the finishing touches to a creative decade with the memorable “Crises” concert at the London Wembley Arena.
To mark his jubilee he also founded his own record label. The first release on Oldfield Music presented an artist whose work had influence Mike and who had supported him from the beginning: David Bedford. His “Star Clusters, Nebulae and Places in Devon/The Song Of The White Horse” was issued in the summer of ’83.

Since then Oldfield has focused increasingly on the possibilities of electronic sound production. He built up his “Discovery” album by harnessing the technological potential of the Fairlight computer and concurrently composed the film score for “The Killing Fields” on which he uncovered exotic harmonies and unorthodox combinations of sounds. These works from the basis of a new search for expressive forms. The title “Discovery” also had a symbolic meaning in 1984. What the future holds remains to be seen, but there is still no limit in sight for all those glimpsed more than a decade ago.

Anmerkung:

Kleiner Schönheitsfehler, das Geburtsdatum ist falsch.
Eine deutsche Übersetzung findet man im Cover der deutschen Langspielplatte.

The Killing Fields – Soundtrack

“The Killing Fields”  ist der bisher einzige Soundtrack von Mike Oldfield. Das Album wurde für den gleichnamigen Film von David Puttnam für Warner Bros. Produziert.

Für einen vollen Soundtrack fehlen dem Album “The Killing Fields” jedoch drei Songs, die nichts mit Mike Oldfield zu tun haben.

Die drei Titel lauten:

1. “Imagine” von John Lennon
2. “Nessau Dorma” von Franco Carelli
3. “Band on the Run” von Paul McCartney and Wings

Und sind nicht auf dem Album vertreten.

Die Aufnahmequalität des Album ist in Ordnung. Das Booklet, trotz einer Handvoll Informationen, recht spartanisch. Es enthält mit dem Cover gerade einmal vier Seiten.

“The Killing Fields” ist mit keinem bisherigem Album vergleichbar und wird bei dem einen oder anderem Mike Oldfield Fan im Plattenschrank verstauben. Wer sich den Film dazu anschaut, wird jedoch das Album mit anderen Augen sehen und Ohren hören.

Persönliche ordne ich diese Album in die Album- und Soundtrack-Section zu.


Veröffentlicht am: 26.11.1984
Veröffentlicht in: Deutschland
First Release: 26.11.1984
Medium: Compact-Disc
Label: Virgin Records Ltd.
EAN: 5012981232825
Artikel-Nr.: CDV 2328

 

Tracks

01. Pran´s Theme (0:45)
02. Requiem For A City (1:45)
03. Evacuation (5:10)
04. Pran´s Theme 2 (1:40)
05. Capture (2:01)
06. Execution (4:10)
07. Bad News (1:10)
08. Pran´s Departure (2:03)
09. Worksite (1:18)
10. The Year Zero (0:27)
11. Blood Sucking (1:10)
12. The Year Zero 2 (0:36)
13. Pran´s Escape/The Killing Fields (3:11)
14. The Trek (1:58)
15. The Boys Burial/Prans Sees The Red Cross (2:40)
16. Good News (1:44)
17. Etude 4:38


 

The Killing Fields

tkf_cd_cover_smalIm gleichen Jahr, in dem das Album “Discovery” erschien, produzierte Mike Oldfield seinen ersten Soundtrack zu dem Antikriegsfilm “The Killing Fields” (“Schreiendes Land”) von David Puttnam.

Seine Unterstützung für das Projekte erhielt er u.a. von David Bedford (Orchesterarrangements), dem Tölzer Knabenchor und dem Orchester der Bayrischen Staatsoper (Leitung: Eberhard Schoeners).

Das gesamte Album als den Soundtrack zu dem Film zu bezeichnen, ist leicht übertrieben. Mike Oldfields Musik spielt in dem Film eine ganz klare Nebenrolle. Der Vorspann im Film bestätigt dies auch, mit dem Hinweis “Original Music Composed by Mike Oldfield”. Zur vollen Geltung kommt die Musik nur auf dem Album, wie ich diesen Soundtrack im eigentlichen Sinne nenne.

Teilweise wirkt das Album experimentell und dann wieder ausgereift. Verbunden mit klassischer Komposition und dunklen Soundfragmenten, wiegt Mike Oldfield den Hörer mal in Ruhe und schreckt ihn dann wieder hoch. Vielleicht lebt das Album vom Film, aber mit Sicherheit lebt der Film nicht durch die Musik.

Eindringlich im Kopf bleibt “Evacuation” in der Szene, in denen die Amerikaner die US-Botschaft evakuieren, vielleicht noch “Pran´s Depature” und zum Schluss, wenn man sich den Abspann anschaut, “Etude”.

Allerdings stammt “Etude” auf dem Album nicht aus der Feder von Mike Oldfield. Das Original wurde von Francisco Tarrega (1852-1909) komponiert und von Mike Oldfield neu Arrangiert.

Als weitere Titel, der nicht von Mike Oldfield stammt, ist noch “The Year zero” zu erwähnen. Dieser wurde Komponiert von keinem anderen, als David Bedford.

Für einen echten Soundtrack fehlen letztendlich drei Titel, die eine wichtige Rolle in dem Film spielen:

1. “Imagine” von John Lennon
2. “Nessau Dorma” von Franco Carelli
3. “Band on the Run” von Paul McCartney and Wings

Aber die sind ja auch nicht von Mike Oldfield. So ist “The Killing Fields” letztendlich doch ein reines Album von Mike Oldfield.

Mein Fazit zu dem Album: Man kann mit dem Album alleine leben, nur man versteht es besser, wenn man den Film gesehen hat. Der reine Oldfieldfan, greift jedoch eher auf das Album, als auf den Film zurück.


First Release: 26.11.1984
Label: Virgin Records Ltd.

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The Killing Fields – Charts

Höchste Chartsplatzierung:

Deutschland

64. Platz


Großbritannien

97. Platz

Weitere Daten derzeit nicht bekannt.

Dank an Holger von www.tubular-world.com.